Mit Formen in Räumen zur bildenden Kunst

Kunst stellt, wenn sie als bildende Kunst verstanden wird, immer auch die Frage nach der Art, wie Raum und Dimension für die Gestaltung von Objekten genutzt werden. Deshalb ist die Installationskunst in dieser Hinsicht besonders interessant, denn Installationskünstler und -künstlerinnen konzipieren ihre Objekte von der Idee in den dreidimensionalen Innen- oder Außenraum.

Jegliches Material für Installationen

Dabei können diese Installationen fest oder beweglich sein, Licht und Schatten, Klänge und Geräusche nicht nur thematisieren, sondern diese im Rahmen eines Konzepts einsetzen. Sie können auch Videos und jegliches anderes Material als Teil einer solchen ‚Komposition’ vorweisen. Seit den 1970er-Jahren sind diese Kunstwerke als eigene Gattung unter der bildenden Kunst zu verstehen und mittlerweile auch auf internationalen Kunstmessen wie der documenta in Kassel vertreten.

Plastiken entstehen nicht wie Skulpturen

Objekte wie Skulpturen und Plastiken können sich zwar in Installationen wiederfinden. Doch haben sie normalerweise ihr eigenes Konzept sowie ihre eigene Aussage und Gestaltung. Sie entstehen auch jeweils anders, denn eine Plastik wird durch zusammengefügte Masse gebildet, während Skulpturen beispielsweise aus Holz oder Stein herausgearbeitet werden. Der Ansatz von Idee und Umsetzung einer Plastik unterscheidet sich von jenem einer Skulptur.

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